Arnstädter Erinnerungen an den Chiemsee

Arnstadt „Die Ferienfreizeit war echt geil, das können wir in der Gruppe gerne wieder so machen“, freut sich die zwölfjährige Johanna. Den Betreuern René Heerlein und Anne Friedrich, vom Verein Direkt fällt ein Stein vom Herzen. Das Jugendcamp war ein voller Erfolg.

 

Mit insgesamt 17 Jugendlichen ging es auf den Jugendzeltplatz Schützing am Chiemsee. Es ist eines von zwei Wochenausflügen, die der Jugendklub „Ried 13“ diese Ferien veranstaltet. Für Heerlein, der außerdem Schulsozialarbeiter an der Staatlichen Regelschule „Am Schloss Neideck“ ist, sind solche Angebote ein wichtiger Beitrag: „Einmal pro Jahr sollen die Kinder aus Arnstadt herauskommen.“
 

Im Camp werden verschüttete Talente entdeckt

 

So könnte der Nachwuchs auf Reisen nicht nur viel Neues kennenlernen, sondern auch viel über sich selbst erfahren. „Zusammen entdecken wir immer wieder neue Talente“, erzählt er. So sei dieses Jahr ein schüchterner Junge dabei gewesen, der sich als wahres Gesangstalent entpuppte.

„Hier können sich die Kinder auch mal selbst ausprobieren“, erklärt die geleitende Jugendpflegerin Anne Friedrich. Alles laufe unter dem Motto: „Aus Fehlern werden Helfer.“

 

Sei es Taschengeld oder Küchendienst: Es ginge nicht alles vom ersten Tag, sondern entwickle sich in der gemeinsamen Zeit. Für den zwölfjährigen Edward aus Arnstadt war das Camp so ein großer Spaß. Er habe dort seine Lust am Kochen und Spülen entdeckt. „Ich war sehr gerne beim Küchendienst dabei“, grinst der Junge. Es falle ihm sehr schwer, sich nur einen Höhepunkt herauszusuchen. Die Geschichten sprudeln nur so aus ihm heraus: „Wir waren beim Stand-up-Paddling, auf Nachtwanderungen und haben den neuen India Jones geguckt.“ Besonders beeindruckt habe ihn aber das Wildwasser-Rafting am gegen Ende der Ferienfreizeit. „Ich habe so was noch nie gemacht“,sagt er strahlend. „In der einen Sekunde sind wir gepaddelt und in der nächsten sind wir plötzlich durch die Stromschnellen geschossen.“ Das Wetter sei das Einzige gewesen, was nicht immer mitgespielt habe. „An einem Abend hat es plötzlich so stark gestürmt, dass wir alle aus Zelten und ins Blockhaus mussten. Ein Zelt ist sogar abgesoffen“, erinnert Edward sich.

 

Jedes Kind sollte mal verreisen können

 

Jugendcamps seien eine gute Möglichkeit für Kinder zu reisen, deren Familien finanziell nicht so viel zur Verfügung steht. Das ist schließlich auch eines der primären Anliegen des Jugendklubs, findet Heerlein. So konnten dieses Jahr zwei Familien über den Kindernothilfefonds der Kreisdiakonie Geld abrufen, um ihren Kindern die Reise zu ermöglichen.

Die Planungen für das nächste Jahr sind bereits im vollen Gange, erklärt René Heerlein: „Wir sammeln Ideen mit den Teilnehmern in den letzten Tagen der Ferienfreizeit.“ Bisher sehe es ganz danach aus, als wäre auch nächstes Jahr wieder Camping und Outdoor angesagt. Ebenso stehen Vorschläge wie Kanufahrten auf der Liste. Auch die Reiseziele seien dann wieder sehr interessant. Mit in den Überlegungen sind beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern oder Schweden.

WERkstatttage - Ab ins Beet

„Ab ins Beet“- so hieß es für 9 Schüler im Rahmen unserer WERkstatttage im Mai. So brachten die fleißigen Nachwuchs-Gärtner unseren Schulgarten wieder auf Vordermann.

 

Unter der Leitung des Schülercoachs Leonard (8a) wurden die Grünflächen von Unkraut befreit, neue Beete angelegt und ein Zaun aufgestellt. Auch die Pflanzen im Schulhaus wurden in Schuss gebracht und gedüngt. 

 

Ein großes Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung geht an Lucas und Vince aus der 5b, Hugo aus der 6a, Leonard und Julian aus der 7a, Nick aus der 7d, Linus und Leonard aus der 8a und an Lucas und Ibrahim aus der 10.1! 

 

Wenn DU auch Lust hast, dich um unseren Schulgarten und die Pflanzen im

Haus zu kümmern, dann melde dich bei Leonard (8a) oder Ibrahim (10.1) oder bei Frau Höhne. 

 

Wir brauchen fleißige Hände und grüne Daumen für unsere neue
MFZ „Ab ins Beet“! 

Erste schulinterne Berufsmesse „Am Schloss Neideck“

Heute ist die historische Aula der Staatlichen Regelschule noch fast leer. Nur eine Klasse flitzt mit dem großen Maßband von einer zur anderen Seite und notiert fleißig die genaue Entfernung. „Flächenberechnung“ heißt das Stichwort im Lehrplan und wird hier sehr praktisch im Matheunterricht angegangen. Die Schüler und Schülerinnen verfolgen aber damit ein größeres Ziel, denn sie planen gleich im zweiten Teil des Unterrichts die Verteilung von Messeständen für die erste schulinterne Berufsmesse in der Arnstädter Regelschule „Am Schloss Neideck“.
 
Am 20. April ist es dann soweit und 25 Unternehmen des Ilmkreises kommen extra an die Schule, um allen Klassenstufen einen ganz nahen und individuellen Eindruck des späteren Berufslebens zu ermöglichen. Die Messe soll etwas anderes sein als die ganz großen Berufsmessen, die viele Klassen bereits besucht haben. Im Mittelpunkt soll der persönliche Kontakt der Unternehmen zu jedem Schüler und jeder Schülerin stehen.

 

Pia und Jouri beim Vermessen die Aula

 

Die größeren Klassen können sich so ganz individuell auf die Suche nach attraktiven Praktikumsbetrieben und Ausbildungsbetrieben begeben. Und auch die 5.  und 6. Klassen haben den Vorteil, da die Messe direkt in der eigenen Schule stattfindet, erste Vorstellungen davon zu bekommen welcher Beruf oder welches Unternehmen sie später mal interessieren könnte.
 
Die Idee für eine solche Messe ist an der Schule komplett neu und anfänglich waren sich die beiden Lehrer für Berufsorientierung, Herr Linse und Herr Gorke, nicht ganz sicher wie das Vorhaben bei den Unternehmen ankommen wird. „Die Rückmeldung aller Unternehmen ist durchweg positiv…“ berichtet Herr Linse “…viele Betriebe sind interessiert und sagten uns bereits innerhalb von einer Woche zu.“
 
Die ersten Schülerinnen sind mittlerweile mit dem Maßband schon auf dem Schulhof, denn auch hier soll alles vermessen werden. Zusätzlich zu den Ständen im Innenbereich haben sich einige Unternehmen mit Bagger, LKW und Werkstattwagen angekündigt. Begrenzt wird das Angebot für die fast 300 Schüler und Schülerinnen voraussichtlich nur durch die Breite der Hofeinfahrt zum Schulgelände.

Paten

 

Patenschaften als Band für ein starkes Miteinander. Am 06.09.2022 wanderten über 80 Schüler aus den 5., 7. und 8. Klassen nach Siegelbach, um einen besonderen Tag miteinander zu erleben und ihre persönlichen Paten kennenzulernen. Nach der Patenbaumsetzung erhielten die 5. Klassen gesunde Lunchpakete für den Weg. In Siegelbach boten die größeren Klassen ein tolles Programm mit Spiel, Bewegung und Gestaltung.

 Interkultureller Projekttag der Klasse 10.1


Am 15.09.22 wurde in der Klasse 10.1 ein interkultureller Projekttag durchgeführt. In der Klasse lernen viele Schüler*innen aus unterschiedlichen Ländern (z.B. aus Afghanistan, aus dem Jemen, aus dem Irak, aus Tschetschenien, aus Bulgarien, der Ukraine und natürlich aus Deutschland). 
Insbesondere das Zubereiten landestypischer Speisen ist eine tolle Möglichkeit, den Sprachbarrieren zu trotzen, miteinander in den Austausch zu kommen und Neues über die Kulturen zu erfahren. 


Die Schüler*innen teilten sich im Vorfeld in Kleingruppen ein und konnten anschließend sowohl das Planen und Einkaufen der jeweiligen Lebensmittel durchführen, als auch die Speisen in der Schulküche zubereiten. Eine Schülerin war zusätzlich für die Tischdekoration zuständig. Insgesamt gab es eine große Auswahl an unterschiedlicher Gerichte zu verkosten. So zum Beispiel Blinchiki, eine Art Pfannkuchen aus der Ukraine, russische Pierogi, frittierte Teigtaschen aus dem Jemen oder amerikanische Brownies und französisches Mousse au Chocolate. Auch die deutsche Küche war vertreten und wurde in Form von Kartoffelbrei, Bratwürste und Sauerkraut präsentiert. Eine Vielzahl an Obst und Gemüse rundeten das Buffet ab. 


Die Schüler*innen hatten zur anschließenden Verkostung eine Reihe von Lehrer*innen eingeladen , die am schön dekorierten Tisch die Speisen bestaunen und genießen konnten. 
 

Kinder, Kochen, Kajaks,– Eine Woche in McPomm ohne Muddi!


Bereits am ersten Sonntag der Sommerferien, am 17.Juli 2022, hieß es endlich wieder „Alle in einem Boot“ und auf nach Mecklenburg-Vorpommern zur Jugendbegegnungsstätte Forsthof Schwarz am Vilzsee an der Mecklenburgischen Kleinseenplatte.

 

Siebzehn Kinder und Jugendliche vom Jugendklub „RIED3ZEHN“ und von der Regelschule
„Am Schloss Neideck“ in Arnstadt waren zum diesjährigen Sommercamp des DIREKT e.V. Arnstadt angemeldet. Voller Spannung, Neugier und bester Laune auf eine Woche Camping und Selbstversorgung ohne die daheimgebliebenen Eltern starteten wir mit zwei Kleinbussen am frühen Sonntagmorgen vom Arnschter Wollmarkt Richtung Norden. Unsere Unterkünfte waren Zelte und ein Wohnwagen, extra spinnenfreundlich für unsere tapferen Mädchen, des Jugendzeltplatzes in der Nähe von Mirow. Ein weiterer Wohnwagen „Die ZENTRALE“ sollte für diese Woche unsere Küche und der Essenraum sein. Gleich nach Ankunft sprangen erstmal fast alle ins kühle Nass.

 

Egal ob Fussball, Volleyball, Gesellschaftsspiele, kreatives Gestalten „outdoor“ oder Baden, jeder konnte sich nach seinen Interessen und seiner Lust mit Kindern und Jugendlichen befreundeter Gruppen des Camps an der frischen Luft betätigen. Dies war vermutlich auch dem schlechten Handyempfang geschuldet, kein Internet hieß automatisch Kommunikation und Aktionen.
„Leinen los!“. Der erste Kontakt zum Anpaddeln stand bereits am Sonntagabend auf dem Programm. Das Wetter war super und zur Eingewöhnung ging es erst mal mit Kanadiern und Kajaks vom Vilzsee zum Schwarzen See. Am Dienstag ging es auf die große Zwei-Tagestour mit Kajaks und Kanadiern. Am Montag paddelte das Team Kajak über elf Seen zum Wasserwanderplatz in Priepert am Ellbogensee. Besonderes Highlight war an diesem Tag die Paddeltour durch die Schwaanhavel! Die Sonne schien uns auf die Nasen und wir gelangten nach 31 km gesund, entkräftet und ohne Sonnenbrand auf den Wasserwanderplatz in Priepert. Hier empfing uns das Team Küche mit einem leckeren stärkenden Abendbrot. Nach dem ziemlich frühen rustikalen Paddlerfrühstück outdoor ging es gemütlich, heute nur 21 km, mit vielen Badepausen durch acht Seen zurück Richtung Camp.

 

Einer der Höhepunkte an diesem Tag waren die drei Schleusen hoch und runter vom See. Am Mittwoch haben wir dann einen ruhigen Tag eingelegt. Die Betreuer entschieden sich aufgrund der vorhergesagten Temperaturen für HITZEFREI, was es leider in der neuen Schule nicht mehr gibt! Wir spielten, badeten und tauchten im glasklaren Wummsee. Verrückt, wie sehr man sich auf einen Supermarkt freut, wenn man im Zeltlager ist und drei Tage kein Taschengeld ausgeben konnte.Der Donnerstag war nochmals ein Tag auf dem See für ALLE. Diesmal starteten

 
 
wir mit Wunschbesatzungen in Kanandiern zum Diemitzer Badestrand mit
schönem Sand zum Spielen für Groß und Klein.
Am Freitag, dem 22. Juli, war große Aufbruchsstimmung - es ging zurück in die
 
 
Heimat. Es gab keine Unfälle, keine Verletzten, kleine Streitereien, gleichwohl
keine blauen Augen und keiner wollte vor lauter Heimweh und Hunger nach
Hause. Schön wars! Danke Gruppe!
Reicher an Erfahrungen, mit vielen Mückenstichen und tollen Bildern auf dem
Handy ohne Netz war das Sommercamp 2022 in McPomm eine herausfordernde
Woche. Mehrfach war der Wunsch nach Wiederholung bei der Selbstverpflegung,
Zelten mit und ohne Zelt, Angeln bei Tag und Nacht sowie einer Kajak-
Mehrtagestour mit Pac & Paddel zu hören. Gern 2023, antworte das
Betreuerteam des DIRKT e.V. Arnstadt.
Presse_McPomm_2022.pdf
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Stadtradeln 2022

Das Stadtradeln beginnt jährlich am 01.05. und dauert drei Wochen an. Auch wir in Arnstadtund als Regelschule nehmen seit Jahren daran teil.
Ziel ist es, innerhalb der drei Wochen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurück zu legen und seine Werte einzureichen.
 
In diesem Jahr waren der Jahrgang fünf und die Klasse 6b unserer Schule am Erfolgreichsten. Unsere Klasse 6b hat 1374 Kilometer gesammelt und hat damit den 5. Platz erreicht. Als Radverantwortliche haben Anika und Lydia die Kilometer der Klasse gesammelt und die Ergebnisse online eingereicht.
 
Für unsere Schule sind in diesem Jahr 93 Radelnde an den Start gegangen und haben insgesamt über 22800 Kilometer gesammelt. Auch im nächsten Jahr würden wir uns über eine solch große Beteiligung freuen und hoffen, über 100 Teilnehmer zusammen zu bekommen. Danke für euer / Ihr Engagement.

WÄSCHEREI AM SCHLOSS

Hallo, wir haben unsere eigene kleine Schülerfirma gegründet und eine Wäscherei in der Schule aufgemacht.
 
Zuerst haben wir überlegt, für wen wir etwas waschen könnten und dann
haben wir in einer Kita in Arnstadt nachgefragt und eine Kooperations-vereinbarung gemacht.
 
Also fahren zwei von uns immer Montag mit dem Fahrrad in die Kita und holen dort Geschirrtücher, Lätzchen und Handtücher ab. Dann wird gewaschen, getrocknet, gebügelt und gefaltet. Da es jede Woche ungefähr 75 Handtücher sind, gibt es viel zu tun und jeder darf mal ran.
 
 
Am meisten Spaß macht eigentlich das Bügeln, obwohl das eigentlich so langweilig aussieht. Wenn alles fertig ist, bringen wir es mit den Rädern auch wieder in die Kita. Wir machen das, damit wir lernen wie man richtig wäscht und weil man das später in seinem Leben gebrauchen kann, wenn man eine Familie hat oder wenn man so etwas auch beruflich machen will.
 
Wir lernen auch, wie man mit anderen Leuten redet und freundlich zu seinen Kunden ist. Es ist ganz wichtig, dass wir zuverlässig sind und die Wäsche pünktlich zurückbringen, weil sonst die Kita nicht mehr genug Handtücher für die Kinder hat. Die Wäscherei ist ein wichtiger Teil von unserem Schulalltag und macht uns viel Spaß, weil es mal etwas anderes ist und uns was bringt.
 
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Kooperationspartnern. Bei Interesse gern in der Schule anrufen!
 
Viele Grüße von eurem Wäscheteam
Leonie, Leon, Samira, Nick, Nele, Sifeeta, Caro
Wäscherei.pdf
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auf einen Blick…


seit 2008 teilgebundene Ganztagsschule ab Klasse 5
seit 2012 „berufswahlfreundliche Schule
seit 2012 „kreative Schule
seit 2013 „START-Projekt
seit 2014 vollgebundene Ganztagsschule bis Klasse 10
seit 2014 Referenzschule für soziales Lernen
seit 2015 „Erasmus+ Programm“

 

 

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